Schon bei Anblick der ersten Beute kam die Idee, die kann man doch selber bauen. Dei günstigste Variante, die ich finden konnte benötigt ein fertiges Brett Leimholz 2000mm x 300mm x 18mm. Das Brett hat im Baumarkt 5,60 Euro gekostet.
Eine gute Anleitung dazu ist in disem Video zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=bv8laSk1ZYo
Ich hatte nur eine Handkreissäge und entsprechend ungenau waren die Winkel. Für einen ersten Versuch kam aber eine brauchbare Zarge heraus.
Bei Bienen Dehner habe ich dann den Bausatz für eine ganze Beute entdeckt. Besonders gut hat mir daran gefallen, dass es sich um Massivholz aus der Weymouthkiefer handelt und die Bretter mit einer Nut verbunden werden. Also habe ich mir eine Bausatz bestellt.
Der Bausatz kam ohne Anleitung aber mit Schrauben. Eine Seitenwand ist vorgebohrt und soll als Schablone zum bohren verwendet werden. Das Holz ist wirklich deutlich leichter als Fichte und auch nicht so spröde. Die Gefahr des reißens daher auch geringer.
Als Werkzeug benötigt man einen Schraubenzieher oder Akkuschrauber unf torx Bits 15mm und 20mm, eine Bohrmaschine und einen 4mm Holzbohrer. Ideal ist es, wenn man zwei Schraubzwingen mit 45cm Spannweite hat. Ich habe mir als erstes aus einem Stück Laminat eine Bohrschablone erstellt um nicht das weiche Holze der Seitenwand dazu zu verwenden.
Für die ersten zwei Zargen habe ich mir ein Schablonenbrett erstellt und die Wände darauf kopfüber zusammen gesetzt. Der Nachtail dabei ist, dass man nicht sieht, ob die Wände und die Regenleiste auf genau einer Ebene sitzen.
Die dritte Zarge habe ich daher ohen Schablone richtig herum zusammen gesetzt. Und die Teile von hand so justiert, dass sie oben genau eine Ebene bilden. Das Ganze mit den Schraubzwingen fixiert. Die Seitenteilen jeweils mit der mittleren Schraube (die größten Schrauben) fixiert. Die Regenleiste von innen verschraubt (die kürzesten Schrauben). Dann das Ganze gewendet und die Griffleisten so verschraubt, dass sie mit den Seitenteilen eine Ebene bilden. Jetzt die restlichen Schrauben der Seitenteile eingesetzt. Die Dünneren der langen Schrauben gehen dabei in die Griff- bzw. Regenleiste.
Der Zusammenbau ist hier bestens mit Bildern dokumentiert.
Etwas ratlos war ich bei dem Deckel. Es gibt eine dicke Holplatte, ver Holzleisten und vier kleine Plättchen. Die Lösung ist ganz einfach. Die Leisten kommen oben auf den Deckel. Sie bilden so eine Hohlraum, in dem man z.B. den Varoaschieber unter dem Bechdeckel verstecken kann. Die kleinen Plättchen kommen so in die Ecken unter den Deckel, dass dieser auf den Zargen nicht verrutschen kann.
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